JW Offene Liste bei der Krumbacher Feuerwehr 2018

 

Zur Vorbereitung auf die nächste Stadtratssitzung am 26.11.2018 informierte sich die Fraktion JW/Offene Liste bei Mathias Vogel, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Krumbach zum Thema Feuerwehrbedarfsplan und Zustand des Krumbacher Feuerwehrhauses. Umfassend diskutierten die Stadträte der JW/Offenen Liste Fraktion mit Kommandant Vogel über den Inhalt des Feuerwehrbedarfsplan, mit den vorgeschlagenen Weichenstellungen und den weitreichenden Auswirkungen auf die städtischen Wehren bis 2023.

Um objektiv feststellen zu können, wie unsere Feuerwehren technisch und personell ausgestattet werden müssen und ob z.B. die Hilfsfrist in allen Ortsteilen eingehalten werden kann, wurden von einem unabhängigen Ingenieurbüro hierzu Untersuchungen durchgeführt. Auf der Grundlage des bestehenden Gefahrenpotenzials und der bestehenden Strukturen vor Ort wird im Gutachten der notwendige Bedarf ermittelt, Verbesserungsmöglichkeiten formuliert und Maßnahmen zur Umsetzung vorgeschlagen. Mit fundiertem Fachwissen erklärte Mathias Vogel den Stadträten die Planung für die nächsten fünf Jahre. Es sollen mehrere Fahrzeug- und Geräteanschaffungen, Fahrzeug-Verlagerungen und Personalentwicklung zur Optimierung und Sicherung der Einsatzfähigkeit folgen. Dabei steht der Sicherheitsaspekt für die Bürger stets im Vordergrund. Nach Vorstellungen der Fraktion müsste eine bessere Kostenverteilung bei den oft überörtlich eingesetzten Geräten und Fahrzeugen erfolgen. Die alleinige einmalige finanzielle Unterstützung durch den Landkreis bei der Beschaffung ist bei weitem nicht kostendeckend. Eine bessere Bezuschussung aus Mitteln der Kreisumlage würde alle Landkreisbürger gerechter treffen. Den Abschluss bildete ein Rundgang durch das bestehende Feuerwehrhaus.

Hier wurden altersbedingte Mängel an Fahrzeugen und Haus gezeigt, deren Beseitigung in den nächsten Jahren auf die Stadt zukommen wird. Ob beim Feuerwehrhaus eine Sanierung oder ein Neubau nötig sein wird, sollen externe Bauspezialisten untersuchen. Angesichts der erwarteten hohen Gesamtkosten ist hier eine Priorisierung und Reihung der Aufgaben zwingend notwendig, so dass auch entsprechende Haushaltsmittel langfristig eingeplant werden können. Großes Lob gab es von den Stadträten an die Feuerwehr Krumbach und den Ortsteilwehren für ein überdurchschnittliches, bayernweites Spitzenergebnis bei den Ausrück-, Rüst- und Fahrzeiten. Dies gewährleistet eine sehr schnelle Hilfeleistung bei eintretenden Schadensfällen. Ziel aller Entscheidungen muss sein, das vorhandene gute Niveau zu halten, den Fuhrpark in gangbarem Maße zu modernisieren und die Feuerwehr für die nächsten Jahrzehnte als wichtige Stützpunktwehr im südlichen Landkreis zu sichern.

> zum Artikel in den Mittelschwäbischen Nachrichten (PDF)

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